Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Leserin, lieber Leser
Das Leben besteht aus einer Mischung aus Veränderungen und Beständigkeit, aus Vergänglichkeit und Zuversicht. Leben geht und neues Leben entsteht.
Im Jahr des 60. Geburtstags der insieme Basel sind gleich zwei für unseren Verein sehr wichtige und sehr verdiente Personen verstorben. Fleur Huber (1931 bis 2023) darf wohl ohne Übertreibung als Herz der «Lebenshilfe» bezeichnet werden, wie unser Verein zur Gründungszeit 1963 hiess. Sie war nicht nur die treibende Kraft bei der Gründung, sondern auch darüber hinaus mit ihrem Ehemann Werner entscheidend für den Fortbestand und das Gelingen unseres Vereins. Sie ist unvergesslich, auch wegen ihres unbändigen Engagements im Interesse nicht nur ihres Sohnes Däni, sondern aller Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Ohne sie gäbe es weder ein Freizeitzentrum noch die Wohngruppe Wettstein. Zu den Gründern des Vereins zählt auch Dr. Walter Rehm (1926 bis 2023). Er war Vater zweier Töchter mit Beeinträchtigungen, zu denen er zeitlebens ohne Kompromisse einstand. Als Arzt konnte er sich in besonderem Masse auch in der Öffentlichkeit für die Menschen einsetzen, deren Leben Zweck unseres Vereins ist. Im Alter beschäftigte er sich wissenschaftlich mit den Zusammenhängen zwischen den angeborenen Krankheiten seiner Töchter und den Demenzerkrankungen, unter denen beide vor dem Ableben zusätzlich zu leiden hatten. Wir werden Fleur Huber und Walter Rehm stets in bester und ehrender Erinnerung behalten.