Diagnosen

Geistige Behinderung ist keine Krankheit. Denn mit einer geistigen Behinderung lebt man, aber man leidet nicht grundsätzlich an ihr. Geistige Behinderung bedeutet in erster Linie eine Beeinträchtigung oder Verlangsamung der intellektuellen Entwicklung.

Heute sind zwar viele Ursachen geistiger Behinderung bekannt: Sie kann die Folge einer Infektion oder eines Unfalls sein, bei dem es z.B. zu einem Sauerstoffmangel kommt. Etliche Syndrome lassen sich auf eine veränderte Gen-Information zurückführen. Häufig lässt sich aber nicht erklären, warum eine geistige Behinderung auftritt. Das ist einer der Gründe, warum es für Eltern oft schwierig ist, die geistige Behinderung eines Kindes zu verkraften.

Eine Diagnose allein sagt zudem sehr wenig über die mögliche Entwicklung eines betroffenen Kindes aus.

Auf den folgenden Seiten sind Beschreibungen der häufigsten bekannten Syndrome zu finden. Die Auswahl ist unvollständig. Die einzelnen Beschreibungen enthalten erste Informationen und sollen Anregungen zum weiterlesen bieten.


Down-Syndrom

Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist das bekannteste und am häufigsten auftretende genetisch bedingte Syndrom.
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Fragiles-X-Syndrom

Ein brüchiges Gen sorgt für Lernschwierigkeiten und Hyperaktivität. Ein Syndrom, das eher die Jungen betrifft.
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Rett-Syndrom

Ein mutiertes Gen löst eine unberechenbare Entwicklungsstörung aus. Ein Syndrom, das fast nur Mädchen betrifft.
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Autismus

Autismus ist eine Entwicklungsstörung. Ca. 70% der Betroffenen sind aber zusätzlich geistig behindert.
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